Alternative Mobilitätsangebote erlebbar machen – das ist das Ziel des Mobilitätstages, den die Baugenossenschaft Langen eG federführend am Samstag, 24. September, von 10 bis 14 Uhr am Blauen Haus in Langen, Feldbergstraße 35, veranstaltet. Das Angebot richtet sich nicht nur an Mieter der Baugenossenschaft, sondern an alle Langener, die sich über nachhaltige Mobilität in der Stadt informieren und Angebote wie Elektro-Sharing-Fahrzeuge ausprobieren möchten. Als Partner mit vor Ort sind die Stadtwerke Langen mit dem neuen Hopper, Sigo GmbH (E-Lastenrad-Sharing), mobileeee GmbH (E-Auto-Sharing), der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club adfc, EcoLibro (Mobilitätsumfrage) und das Dragomobil vom Jugendzentrum Langen. Die Feldbergstraße wird auf Höhe der Nummer 35 von 8 bis voraussichtlich 16 Uhr voll gesperrt.
Soll ich das private Auto stehenlassen? Wenn ja, welche Alternativen gibt es? Und was kosten diese? Was bedeutet Sharing-Angebot und wo sind diese im eigenen Wohnumfeld zu finden? Diese und viele weitere Fragen beantworten unsere Kooperationspartner auf dem Mobilitätstag. Die Besucher können die Elektroautos und Lastenfahrräder vor Ort ausprobieren, die Apps werden erklärt und Elektrofahrzeug-Neulinge bekommen auf Wunsch eine Einweisung, wie das Laden funktioniert. Sie können sich über das neue Angebot des Hopper in Langen und Egelsbach informieren und sich ihre Fahrräder beim adfc kostenlos kodieren lassen. Außerdem können die Besucher attraktive Gutscheine gewinnen.
„Die Städte werden immer voller, Parkraum wird knapper und die Spritkosten steigen. Deswegen wird innovative Mobilität zu einem wichtigen Thema und beginnt schon direkt vor der Haustür. Und das nicht nur für unsere Mieterinnen und Mieter, sondern für alle in Langen“, sagt Wolf-Bodo Friers, Vorstandsvorsitzender der Baugenossenschaft Langen eG. „Mit dem Mobilitätstag wollen wir die bestehenden Angebote der Stadt Langen bekannter machen und die Hemmschwelle zur Nutzung senken.“
Den Gasverbrauch reduzieren und so schnell wie möglich Erdgas einsparen, das ist das Ziel der geplanten Energiesparmaßnahmen der Baugenossenschaft Langen eG zur nächsten Heizperiode im Herbst. „Wir können nicht ausschließen, dass das Gas bis zum Ende des Jahres knapp wird, deswegen ergreifen wir jetzt schon entsprechende Maßnahmen und ermutigen unsere Mieter, auch selbst Energie zu sparen“, betont Wolf-Bodo Friers, Vorstandsvorsitzender der Baugenossenschaft Langen eG. Er rät den Mietern auch dazu, wenn möglich jetzt schon Rücklagen zu bilden für kommende Nebenkostenabrechnungen. Zwar hat die Baugenossenschaft Langen eG bis Ende 2023 stabile Preise bei der Gasversorgung ausgehandelt, trotzdem können die Kosten in den nächsten Jahren rapide steigen.
„Damit das vorhandene Gas ausreicht, um in diesem Winter die Wohnungen und das Wasser noch ausreichend beheizen zu können, müssen wir das gemeinsam angehen“, so Friers. Dazu optimiert die Baugenossenschaft Langen eG die Heizungseinstellungen in allen Liegenschaften und in der Geschäftsstelle. „Den hydraulischen Abgleich haben wir bereits überall durchgeführt, wo dies technisch möglich war”, erklärt der Vorstandsvorsitzende. Außerdem wird die Raumtemperatur nachts zwischen 22 und 6 Uhr einheitlich auf 17 Grad Celsius abgesenkt. Tagsüber wird die maximale Raumtemperatur einheitlich auf 21 Grad Celsius begrenzt. „Unsere Mieter wurden bereits mit einem Schreiben über die Maßnahmen informiert“, erklärt Friers. Er appelliert darüber hinaus auch an das Verantwortungsbewusstsein der Mieter, denn auch mit dem eigenen Verhalten lässt sich noch einiges an Energie und Geld sparen.
Die Baugenossenschaft rät dazu, auf Kipplüftung zu verzichten und stattdessen die Fenster besser mehrmals täglich weit öffnen zum Stoßlüften. Bei der Kipplüftung gibt es keinen Luftaustausch, sondern die Wohnung kühlt lediglich aus und Schimmel droht. Auch bei einer Reduzierung der Raumtemperatur auf 18 bis 20 Grad Celsius kann Gas eingespart werden. Hier gilt laut Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft e.V., VdW südwest, die Faustformel: Die Absenkung der Raumtemperatur um ein Grad Celsius kann sechs Prozent der Heizenergie einsparen. Trotzdem sollten die Mieter unbedingt – vor allem im Winter – die Räume ihrer Wohnung weiter heizen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Weniger als 16 Grad Celsius sollte die Temperatur in keinem Raum betragen, um ein Auskühlen zu verhindern.
Nach dem Balkonbrand in der Feldbergstraße 35 sind die Aufräumarbeiten an den umliegenden Wohnungen und Balkonen fast abgeschlossen. Auch die Glassplitter auf dem Grundstück wurden bereits entfernt. Für die betroffene Familie stellt die Baugenossenschaft Langen eG, der das Haus gehört, eine möblierte Austauschwohnung zur Verfügung, bis die Sanierung der Wohnung abgeschlossen ist. Das Haus der Baugenossenschaft Langen eG wurde erst 2017 umfassend saniert. Dabei wurde auch der Brandschutz ertüchtigt. Der Vorstandsvorsitzende Wolf-Bodo Friers, der die Löscharbeiten vor Ort miterlebt hat, ist froh, dass die Feuerwehr so schnell da war. „Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehr Langen wurde Schlimmeres verhindert. Wir sind froh, dass niemand schwer verletzt wurde, und danken den Einsatzkräften der Feuerwehr und der Polizei”.
Die Wohnung, die zum abgebrannten Balkon gehört, wurde zwar weitestgehend vom Feuer verschont, durch die Rauchentwicklung ist sie aber vorübergehend unbewohnbar. Um der betroffenen Familie, die zum Zeitpunkt des Brandes nicht zuhause war, so schnell wie möglich eine neue Bleibe anbieten zu können, hat der Sozialmanager der Baugenossenschaft Langen eG, Zijad Dolicanin, bereits Kontakt zu den Mietern aufgenommen. Die Wohnung in der Feldbergstraße wird so schnell wie möglich saniert und die Fassade wiederhergestellt.
Auf den Balkonen der unteren Wohnungen sowie auf dem Gelände des Hauses haben Mitarbeiter der Baugenossenschaft die Balkone bereits von Splittern befreit und mit ersten Instandsetzungsarbeiten begonnen.
Innovative Neubaumaßnahmen, zufriedene Mieter und ein erfolgreicher Jahresabschluss – das ist die Zusammenfassung des Geschäftsjahres 2021, das die Baugenossenschaft Langen eG am Donnerstag, 30. Juni auf der diesjährigen ordentlichen Mitgliederversammlung vorgestellt hat. 48 Mitglieder waren in die Neue Stadthalle nach Langen gekommen und machten von ihrem Stimmrecht Gebrauch. Mit einem Jahresüberschuss von knapp 300.000 Euro blickt die Genossenschaft zuversichtlich in die Zukunft.
Trotz Corona gab es 2021 glücklicherweise kaum Einschränkungen – weder unter den Mitarbeitenden der Baugenossenschaft Langen eG noch auf den Baustellen. So konnten unter dem Motto „Innovation. Menschlich.“ zahlreiche Projekte realisiert oder auf den Weg gebracht werden. Für die Anna-Sofien-Höfe, in die mittlerweile bereits die ersten Mieter eingezogen sind, hat die Baugenossenschaft im Juni 2021 den „Hessischen Preis für Innovation und Gemeinsinn im Wohnungsbau“ erhalten. Beim Neubauprojekt „Steinberg Eichgarten“, bei dem 84 barrierefreie Wohnungen und eine Gewerbeeinheit gebaut werden, kommen innovative Lösungen zum Einsatz, um die vorhandenen Bauten in den Neubau zu integrieren. Allen Bauprojekten gemein ist natürlich das Ziel, dringend benötigten und dabei bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. „Unsere Mieter müssen dabei aber keinesfalls auf innovative Lösungen oder Komfort verzichten“, betont Wolf-Bodo Friers.
Der Vorstand der Baugenossenschaft Langen eG freut sich besonders über den positiven Jahresabschluss. Die Bilanzsumme 2021 liegt mit 115.014.335,81 Euro erneut deutlich über dem Vorjahresergebnis (2020: 87.538.242,51 Euro). Der ausgewiesene Bilanzgewinn beträgt 90.267,33 Euro. Auf die Mitglieder wird demnach eine Dividende über 89.398,40 Euro verteilt. Die anwesenden Mitglieder folgten bei der Verteilung dem Vorschlag des stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrates, Berthold Matyschok, Leiter des Forschungsbereiches Thermische Turbomaschinen bei der TU Darmstadt.
Einstimmig wiedergewählt wurden die Mitglieder des Aufsichtsrates Kirsten Schoder-Steinmüller, Manfred Pusdrowski und Jens Prößer. In seiner Funktion als Vorsitzender des Aufsichtsrates führte Prof. Dr. Christoph Motzko, Professor an der TU Darmstadt, durch die Versammlung.
Bildtext: Der Vorstandsvorsitzende der Baugenossenschaft Langen eG, Wolf-Bodo Friers, führte die anwesenden Mitglieder durch das erfolgreiche Geschäftsjahr 2021 mit den wichtigsten Meilensteilen. Foto: Baugenossenschaft Langen eG
Internationaler Tag der Genossenschaften am 2. Juli 2022
Gutes und sicheres Wohnen ist heute genauso wichtig wie zur Gründungszeit der Genossenschaften, bezahlbarer Wohnraum ist jedoch ebenso knapp wie damals - besonders in Ballungsgebieten wie dem Rhein-Main-Gebiet. Hinzu kommen aktuell die Geflüchteten aus der Ukraine, die ebenfalls ein Dach über dem Kopf brauchen. Wohnungsgenossenschaften wie die Baugenossenschaft Langen eG schaffen diesen dringend benötigten Wohnraum. „Wir sind faire Vermieter und immer darauf bedacht, das Wohnen für unsere Mitglieder noch besser zu machen“, sagt Wolf-Bodo Friers, Vorstandsvorsitzender der Baugenossenschaft Langen eG, anlässlich des Internationalen Tags der Genossenschaften am 2. Juli 2022 unter dem Motto „Gesellschaft braucht Genossenschaft“.
„Ein moderner Neubau und bezahlbare Mieten schließen sich nicht aus“, so Friers. Das hat die Baugenossenschaft Langen eG wieder unter Beweis gestellt: In den gerade fertig gestellten Anna-Sofien-Höfen starten die Mieten bei 8,40 Euro pro Quadratmeter. Auch in Langen liegt der Quadratmeterpreis im Neubau mittlerweile zwischen 13 und 18 Euro. „Unsere Wohnungen sind also rund 50 Prozent günstiger als vergleichbare Objekte in Langen. Das zeigt ganz deutlich: Auch im Neubau ist es möglich, bezahlbare Mieten anzubieten. Und dabei müssen unsere Mieter nicht auf Innovationen oder Komfort verzichten.” In den Anna-Sofien-Höfen gibt es unter anderem ein Unterflurmüllsystem, ein digitales Zugangssystem für die allgemeinen Bereiche und umweltfreundlichen Mieterstrom. Und die nächsten Bauprojekte sind schon in Arbeit: Im Herbst nächsten Jahres sollen am Steinberg 84 Wohnungen fertiggestellt werden und voraussichtlich im November dieses Jahres starten die Baumaßnahmen in der Liebigstraße Nord mit 88 Wohnungen und einer Kindertagesstätte.
Auch die sozialen Aspekte kommen bei den Wohnungsbaugenossenschaften nicht zu kurz. Die Baugenossenschaft Langen eG stellt 18 Wohnungen für Geflüchtete aus der Ukraine und Afghanistan zur Verfügung – unter anderem auch im Neubau in den Anna-Sofien-Höfen. „Damit geben wir knapp 50 Menschen ein dringend benötigtes, sicheres Zuhause”, sagt Friers.
Darüber hinaus schaffen Wohnungsbaugenossenschaften nicht nur bezahlbaren Wohnraum, sondern sind auch noch Arbeitgeber und Ausbilder. Die Baugenossenschaft Langen eG gehört sogar zu den fünf Prozent der beliebtesten Arbeitgeber auf der Bewertungsplattform kununu mit 100 Prozent Weiterempfehlungsrate und darf sich damit “TOP Company 2022” nennen. Auch bei einer Umfrage von FOCUS Business, bei der deutschlandweit 4.000 Unternehmen mit 11 bis 500 Mitarbeitern befragt wurden, schnitt die Baugenossenschaft Langen eG hervorragend ab und gehört zu Deutschlands Top-Arbeitgebern im Mittelstand 2022.
Dank ihrer umfangreichen Instandhaltungs-, Modernisierungs- und Neubauarbeiten sind die Wohnungsbaugenossenschaften darüber hinaus auch wichtige Wirtschaftsfaktoren in der Region. Die Baugenossenschaft Langen eG ist mit derzeit 1846 Wohnungen Langens größter Vermieter. Die Liegenschaften umfassen eine Gesamtfläche von knapp 122.000 Quadratmetern sowie 16 Gewerbeeinheiten und 685 Garagen.
Rund 2.000 Wohnungsgenossenschaften sorgen heute deutschlandweit für sicheres und bezahlbares Wohnen in 2,2 Millionen Wohnungen, in denen ca. fünf Millionen Menschen leben. Davon sind etwa drei Millionen Mitglied in Wohnungsgenossenschaften.