Erfolgreiches Geschäftsjahr 2018

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Langen, 25.06.2019. 2018 war für die Baugenossenschaft Langen eG nicht nur ein erfolgreiches Geschäftsjahr, sondern auch ein Jahr der Entscheidung: Das ursprünglich 2014 beschlossene Bauprogramm ist zum „Bauprogramm 2030“ erweitert worden mit dem Ziel, mehr bezahlbaren Wohnraum in Langen zu schaffen.

Traditionell, wenn es besonders heiß ist in Langen, findet die jährliche ordentliche Mitgliederversammlung der Baugenossenschaft Langen eG statt. Die Außentemperaturen nutzte der Vorstandsvorsitzende Wolf-Bodo Friers für ein Wortspiel zur Einleitung seiner Rede „Es ist im vergangenen Jahr nicht heiß her gegangen, aber viel passiert.“ So wurden die Stelle Genossenschaftliches Leben erfolgreich besetzt und fünf Liegenschaften energetisch modernisiert. Außerdem wurde im vergangenen Geschäftsjahr die Erweiterung des Bauprogramms beschlossen.

Die gestiegenen Baukosten bekommt auch die Baugenossenschaft Langen eG zu spüren. Vor fünf Jahren konnte noch für rund 900 Euro pro Quadratmeter modernisiert werden. Sportlich, aber wirtschaftlich für die Wohnraumkönner. Im vergangenen Jahr sind die Baukosten auf 2000 Euro den Quadratmeter geklettert. „Wir haben aufgrund dieser Entwicklungen beschlossen, die Modernisierungen im bisherigen Stil zu unterbrechen und stattdessen neu zu bauen. Der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in Langen ist groß“, erklärt Dr. Christoph Motzko, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Baugenossenschaft und Professor an der TU Darmstadt. Zwei Projekte hat die Baugenossenschaft bereits angestoßen. Am Steinberg sollen 90 Wohneinheiten entstehen und im Langener Norden 160 Wohneinheiten mit dem Ziel unter 10 Euro den Quadratmeter bei der Miete zu bleiben. Keine leichte Aufgabe, da nicht nur die Baukosten angestiegen sind. Auch die Auflagen für einen Neubau sind verschärft worden. Neben Umweltschutz- und Lärmgutachten müssten Verschattungsstudien und sogar Erdbebengutachten erstellt werden. Zusätzlich haben sich die Bauzeiten in den letzten Jahren verlängert. „Am Steinberg haben wir inzwischen Planungskosten von 400 Euro pro Quadratmeter erreicht“, sagt Vorstandsmitglied Stephan Langner. Um den Mitgliedern dennoch eine bezahlbare Miete bieten zu können, kalkuliert die Baugenossenschaft mit einer Rendite von null Prozent für die Bauvorhaben.

Das ist dank des guten Jahresabschlusses möglich. Stephan Langner präsentierte den anwesenden Mitgliedern die Zahlen: Die Bilanzsumme 2018 liegt mit 73.540.488,12 EUR wieder über dem Vorjahresergebnis (2017: 68.406,32 TEUR). Trotz der nach wie vor hohen Investitionen von knapp 11 Millionen Euro im Rahmen des umfangreichen Modernisierungsprogramms, schloss die Baugenossenschaft das Geschäftsjahr 2018 mit einer Eigenkapitalquote von 34,13 Prozent ab. Der Jahresüberschuss beträgt 452.038,13 Euro, der ausgewiesene Bilanzgewinn 87.103,47 Euro. Die 3.335 Mitglieder freuen sich über eine Bardividende von 2 Prozent. Sie halten 27.142 Anteile der Baugenossenschaft, auf die sich rund 86.409,60 Euro Dividende verteilen. Die anwesenden Mitglieder folgten bei der Verteilung dem Vorschlag des stellvertretenden Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Berthold Matyschok, Leiter des Forschungsbereiches Thermische Turbomaschinen bei TU Darmstadt.

Wiedergewählt wurden die Aufsichtsratsmitglieder Kirsten Schoder-Steinmüller, Geschäftsführerin der Schoder AG, Jens Prößer, im Vorstand der Volksbank Dreieich und Manfred Pusdrowski, Geschäftsführer der Stadtwerke Langen.

 

Über die Baugenossenschaft Langen eG – Die Wohnraumkönner

Die Baugenossenschaft Langen eG. Unsere Regionen: Langen, Dreieich, Egelsbach. 1.800 Wohnungen für 5.000 Menschen. Der größte Vermieter in der Region. Wir können das. Wir machen das. Gerne.

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